Das Ars Electronica Futurelab hat sich seit seiner Gründung vor über 25 Jahren ständig neu erfunden. Ursprünglich für die Entwicklung neuer interaktiver Exponate für das Ars Electronica Center erdacht, hat es sich zu einem Forschungs- und Entwicklungslabor entwickelt, das Kunst, Technologie und Gesellschaft miteinander verbindet. Das Ars Electronica Futurelab arbeitet weltweit mit zahlreichen Partner*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen und sorgt immer wieder mit außergewöhnlichen Projekten für Aufsehen. Unsere Themen reichen von von Future Narratives bis Art Thinking, von kreativer künstlicher Intelligenz bis zu Drohnenschwärmen, von virtueller Realität und gemischter Realität bis zu koimmersiven Räumen, von grüner Innovation bis zu Industrie 5.0, von Genetik bis Robotik – und vieles mehr.

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Philosophie

Die Entscheidungen, die wir heute treffen, gestalten die Zukunft von morgen. Indem wir diese Entscheidungen hinterfragen, können wir dazu beitragen, die Welt zu gestalten. Dieser Prozess erfordert bewusste Wahrnehmung, kritisches Denken und Neugier auf das sich ständig verändernde technologische und soziale Umfeld sowie auf die Kunst. Kunst schafft Möglichkeiten für den Dialog mit der Gesellschaft, indem sie neuen Technologien einen Sinn verleiht und sie in Frage stellt. Durch die Schaffung greifbarer Zukünfte bieten wir Kultur- und Bildungsmöglichkeiten, die es den Menschen ermöglichen, verschiedene Zukünfte besser zu verstehen und danach zu handeln. Dazu brauchen wir einen freien sozialen Experimentierraum, in dem sich unterschiedliche Menschen täglich mit Spitzentechnologie, Wissenschaft und Kunst auseinandersetzen. Die Zukunft wird von Kreativität, Leidenschaft, Chancen und dem unbewussten und verantwortungsvollen Austausch von Ideen bestimmt.

Wir, das Ars Electronica Futurelab, sind die Ideenschmiede für diese Zukunft.

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Credits von oben links nach unten rechts: Martin Hieslmair | Rubra | Florian Voggeneder | Jochen Manz / Wacom Co., Ltd.

Geschichte

Nachdem Gründer Hannes Leopoldseder 1979 das erste Ars Electronica Festival ins Leben gerufen hatte, wurde die Ars Electronica schnell weltweit bekannt – ein Verdienst zahlreicher Menschen, die das neuartige Konzept von Anfang an stärkten. Zu ihnen gehörte Mitbegründerin Christine Schöpf, die dem 1987 ins Leben gerufenen Prix Ars Electronica zu internationaler Bedeutung verhalf. Sie war es auch, die den Aufbau einer eigenen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung vorantrieb. 1995 wurde Gerfried Stocker künstlerischer Leiter und Co-CEO der Ars Electronica. Er holte Horst Hörtner ins Team, der die Leitung des Ars Electronica Futurelab übernahm. Nach einer Inkubationsphase wurde das Labor 1996 mit der Eröffnung des Ars Electronica Center in Betrieb genommen.

Unsere Geschichte erkunden

“Das Einzige, was man erschaffen kann, ist die Zukunft. Alles andere ist bereits erschaffen. Und sie wird aufgrund unserer Entscheidungen erschaffen.”
Horst Hörtner

Arbeit

Zu den ersten Installationen im Museum, wie dem CAVE, gesellten sich bald Kooperationen mit akademischen Einrichtungen und der Industrie, es folgten namhafte internationale Partnerschaften. Im Laufe der Zeit stießen die Künstler*innen und Entwickler*innen des Ars Electronica Futurelab in immer neue Bereiche vor: die Erforschung von Drohnenschwärmen, künstlicher Intelligenz, Robotik und Genetik, aber auch die gemeinsame Erfahrung virtueller Welten im Deep Space 8K, die poetische Darstellung komplexer Systeme und Art Thinking als Katalysator für Veränderungen.

Ein Blick auf unsere neuesten Projekte:

Stories

Im Jahr 2021 feierte das Ars Electronica Futurelab sein 25-jähriges Bestehen unter dem Motto „Alchemists of the Future“, um Einblicke in die Arbeit, die Geschichte und die Zukunft des Labors zu geben: mit einem speziellen Futurelab Day im Rahmen des Ars Electronica Festival, einer Ausstellung und neuen Installationen im Ars Electronica Center sowie einem Buch und einer Videoserie.

Im Zuge der Vorbereitungen zum 25-jährigen Jubiläum entstanden sieben “Geschichten” zu zentralen Bereichen der Forschungs-, Entwicklungs- und Prototyping-Arbeit des Ars Electronica Futurelab: Virtuelle Welten, Poetic Systems, Die Kunst der Schwärme, Mensch und Roboter, Code for Matter, Künstliche Intelligenz und Art Thinking. Diese Stories kontextualisieren die Arbeit des Labors mit verschiedenen Technologien und deren Auswirkungen auf unser Leben in der Zukunft. Mit verschiedenen Aktivitäten wie einer speziellen Website und den Videos der Serie zum 25-jährigen Jubiläum gaben die Forscher*innen und Künstler*innen des Labors Einblick in diese Geschichten.

Entdecken Sie die Geschichten aus 25 Jahren Ars Electronica Futurelab

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Zeitleiste

1995/96 – Inkubationsphase der Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von Installationen für das Ars Electronica Center – Museum der Zukunft, einschließlich der Einrichtung des CAVE
1996 – Gründung des Ars Electronica Futurelab – die „vierte Säule“ der Ars Electronica
1997 – Erste Kooperationen mit akademischen Einrichtungen und erste Industrieaufträge
2002 – Ars Electronica Futurelab bezieht eigene Räumlichkeiten und Laborflächen in einem Geschäftshaus in der Nähe des Ars Electronica Center
2004 – Erste Aufträge von internationalen Firmenkunden
2008 – Arbeit an der Neugestaltung und architektonischen Erweiterung des Ars Electronica Center, einschließlich Deep Space, einem großzügigen Projektionsbereich für ultrahochauflösende Bildwelten mit 8 Stereo-HD-Projektoren, die auf eine 16×9 Meter große Wand- und Bodenfläche projiziere
2009 – Ars Electronica Futurelab bezieht eigene Räumlichkeiten in einem separaten Gebäudeteil des neuen Ars Electronica Center und wird umstrukturiert
2012 – Schlüsselrolle des Ars Electronica Futurelab bei der Schaffung der Klangwolke 2012, einschließlich der ersten öffentlichen Aufführung von Spaxels
2012 – Ars Electronica Solutions wird als Spin-off des Ars Electronica Futurelab gegründet, um die aus dem Ars-Electronica-Ökosystem hervorgegangenen Kreationen und Prototypen auf den Markt zu bringen
2014 – Start des Programms Art Thinking in Zusammenarbeit mit der japanischen Agentur Hakuhodo
2015 – Aufrüstung des Deep Space des Ars Electronica Center auf 8K-Projektionstechnologie
2019 – Komplette thematische Neugestaltung des Ars Electronica Center mit klarem Fokus auf KI und der Ausstellung „Understanding Artificial Intelligence”
2020 – Start des Programms „Ideas Expedition“ des Ars Electronica Futurelab als Vorbereitung auf sein 25-jähriges Jubiläum im Jahr 2021
2021 – 25-Jahr-Jubiläum Ars Electronica Futurelab

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